Die Zukunft von Mathys Tel, dem vielversprechenden Angreifer des FC Bayern München, ist nun geklärt. Laut Informationen von Sky und dem renommierten Transfer-Experten Fabrizio Romano wird der 19-Jährige nicht im Winter den Verein verlassen. Interne Gespräche haben ergeben, dass eine Leihe nicht in Betracht gezogen wird.
Die Entscheidung spiegelt das Vertrauen der Münchner in Tels Fähigkeiten wider. Zudem besteht die Notwendigkeit, einen geeigneten Ersatz zu finden, falls der Franzose den Verein tatsächlich verlassen sollte. Ein sofortiger Neuzugang würde jedoch mit hohen Kosten verbunden sein. Der FC Augsburg hatte bereits Interesse bekundet, erhielt jedoch keine Rückmeldung. Auch der VfB Stuttgart wurde von Bayern klar signalisiert, dass Tel momentan nicht verfügbar ist.
Tel wechselte im Sommer 2022 für 20 Millionen Euro von Stade Rennes nach München. In seiner ersten Bundesliga-Saison kam er auf 22 Einsätze, stand jedoch nur einmal in der Startelf. Seine Einwechslungen waren häufig von kurzer Dauer, mit maximal 31 Minuten Spielzeit in einem Spiel gegen Hoffenheim.
In der vergangenen Saison absolvierte er 41 Spiele für die Bayern, wurde jedoch auch in der laufenden Saison 2023/24 meist nur als Einwechselspieler eingesetzt. Bisher hat er in dieser Saison lediglich 351 Minuten auf dem Platz gestanden, was seine begrenzten Einsatzzeiten unterstreicht.
Trotz dieser Herausforderungen verlängerte Tel im Mai letzten Jahres seinen Vertrag vorzeitig bis 2029. Er äußerte sich dazu: „Ich bin sehr glücklich, es bedeutet mir sehr viel. Ich habe hier schon viel gelernt. Wenn du für den FC Bayern spielst, willst du alle Titel gewinnen, du musst mit Herz und Energie spielen.“
Bayerns Sportvorstand Max Eberl hob Tels Entwicklung hervor: „Er hatte schon so viele Einsätze, hat eine großartige Entwicklung genommen, hat besondere Momente kreiert.“ Dennoch betonte er: „Er ist eben erst 18, hat natürlich auch noch einiges zu lernen und Entwicklungspotential.“ Die Münchner setzen darauf, dass Tel dieses Potenzial in München weiter entfalten kann.
