Hertha: Aufsichtsratschef Brüggemann tritt zurück und äußert scharfe Kritik!

Hertha: Aufsichtsratschef Brüggemann tritt zurück und äußert scharfe Kritik!

In einer überraschenden Entwicklung hat Klaus Brüggemann, der Aufsichtsratsvorsitzende von Hertha BSC, seinen Rücktritt bekannt gegeben. Die Ankündigung erfolgte unmittelbar vor Beginn der Mitgliederversammlung des Vereins, was für erhebliche Unruhe sorgte.

Brüggemann informierte die Öffentlichkeit über seine Entscheidung durch eine Mitteilung an die Medien am Sonntagmorgen. Er äußerte sich kritisch über den Zustand des Vereins und deutete auf interne Konflikte hin. “Wenn Eitelkeiten und Machtansprüche wichtiger sind als der Verein, dann läuft einiges schief bei unserer Alten Dame”, sagte er gegenüber dem Kicker.

Der 64-jährige war seit Juni 2022 Vorsitzender des Aufsichtsrats. Im November desselben Jahres wurde ein Abwahlantrag gegen ihn gestellt, da ihm eine Mitschuld an der verfehlten Vereinspolitik vorgeworfen wurde. Dieser Antrag scheiterte jedoch an der erforderlichen Zweidrittelmehrheit.

Erst in der vergangenen Woche wurde erneut ein Abwahlantrag eingereicht, welcher während der Mitgliederversammlung am Sonntag hätte behandelt werden sollen. In diesem neuesten Antrag wurde Brüggemanns Verhalten als Aufsichtsratschef als “image- und damit vereinsschädigend” bezeichnet.

Interessanterweise entschied sich Brüggemann dazu, sein Statement nicht selbst zu verlesen, sondern es stattdessen vorlesen zu lassen. Darin richtete er Kritik an verschiedenen Personen innerhalb des Vereins, darunter Präsident Kay Bernstein und Aufsichtsratsvorsitzender Torsten-Jörn Klein.

Brüggemanns Rücktritt bedeutet einen weiteren Rückschlag für Hertha BSC, der bereits mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert ist. Seine scharfe Kritik wirft ein Schlaglicht auf die internen Probleme des Vereins und lässt Fragen nach der zukünftigen Führung offen.

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